Das Haus von Hilde, Lektion 3

Schließlich ist der ganze Honigkuchen verputzt. Außerdem kann niemand mehr noch einen weiteren Schluck heiße Milch mit Honig unterbringen. So gefüllt lehnen wir uns alle gemütlich in den Stühlen zurück. „Wollt ihr beide euch vielleicht das Haus ansehen?“ fragt Uff. „Ja, sehr gerne.“ antworte ich während ich mich langsam aufrichte. „Können wir uns vielleicht erst unsere Schlafmöglichkeit ansehen?“ fragt Rosi und reibt sich über den Bauch. „Ich glaube, ich muss mich erst etwas ausruhen.“ Uff schmunzelt und sagt „Ja sicher. Folgt mir“.

Uff hüpft also langsam in Richtung Hauseingang. „Ich werde währenddessen mit den Heinzel-Möhren besprechen, was wir heute Abend essen und anfangen zu packen.“ Ich nicke Hilde zu. Rosi und ich folgen Uff ins Haus. Als wir die Eingangshalle betreten, schaue ich mich ehrfürchtig um. Das Haus ist so viel größer, als es von außen wirkt. Und es ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Es sind Möbel, Teppiche und Bilder aus allen Zeitepochen zu finden. Es ist jedoch alles sehr geschmackvoll arrangiert, so dass dies gar nicht auf den ersten Blick auffällt.

Ich schaue zu Rosi herüber und sehe, dass sie sich ebenfalls mit offenem Mund umschaut. „Wenn ihr mir folgen wollt?“ höre ich Uff links neben mir sagen. Er deutet auf die Treppe, die sich durch die Mitte der Eingangshalle bis in die erste Etage schlängelt. Rosi und ich folgen Uff wortlos. Uff stößt eine Tür auf und wendet sich an Rosi „Wenn du möchtest, kannst du dich gern hier ins das Bett legen. Ich hoffe, dir gefällt das Zimmer.“ Rosi war begeistert von dem schönen Zimmer und dem riesigen Bett. „Ja, ja. Hier würde ich sehr gerne ein Nickerchen halten“ entgegnet Rosi begeistert und steuert schon schnur stracks auf das Bett zu. Als wird uns umdrehen, um das Zimmer zu verlassen, hören wir Rosi bereits leise schnarchen.

„Folge mir“. Uff tippt mich an. „Dann will ich dir mal dein Zimmer zeigen. Du bist sicherlich auch Müde und willst dich noch ein wenig vor dem Abendessen ausruhen.“ „Ja, in der Tat. Der Tag war sehr aufregend. Ich würde mich wirklich auch gerne ein bisschen ausruhen.“ antworte ich. So schlurfen Uff und ich den Gang ein bisschen weiter herunter. Toni bleibt vor der letzten Tür des Ganges stehen und öffnet sie. „Dies ist dein Zimmer, wenn es dir gefällt.“ sagt er.

Ich will meinen Augen nicht recht trauen, als ich das Zimmer betrete. Es ist ein wunderschönes großes Eckzimmer mit Erker. Zudem hat es eine überwältigende Aussicht über die Lichtung und den Wald. „Gefällt es dir nicht?“ fragt Uff besorgt, da ich nicht gleich antworte. „Doch, doch, sehr.“ antworte ich nun. „Es ist überwältigend schön.“ Uff schaut mich zufrieden an. „Sehr gut, dann komme ich wieder, wenn das Essen fertig ist. Wollen wir es so machen?“ „Ja, das ist eine sehr gut Idee. Vielen Dank Uff“.

Fortsetzung folgt …