Ferdinand’s Job am Strand

„Es sieht wirklich so aus, als hätte sich Lara gut bei deinem Bruder eingelebt.“ sagt Emma’s Vater nachdem wir uns alle Fotos angeschaut haben. „Ja, das hat sie wirklich.“ antwortet Ferdinand. „Mein Bruder erzählte mir aber auch, dass sie sich sehr oft nach Bruno erkundigt und nachfragt, wie es ihm geht. Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis wir alle das verarbeitet haben.“ fügt Hilde hinzu.

Eine kleine Weile lang sagt niemand ein Wort. Die einen nippen an ihrem Kakao und andere mümmeln ihren Honigkuchen. Dann meldet sich Ferdinand zu Wort: „Das habe ich euch ja noch gar nicht erzählt. Ich habe die Gelegenheit Sandskulpturen am Stand zu fotografieren. Über ein wenig Begleitung würde ich mich sehr freuen.“

„Na, wie wäre es Bruno und Stofflöwe? Hättet ihr nicht Lust Ferdinand zu begleiten?“ schmunzelt Hilde uns beiden zu. „Toni und Tonia können euch zum Strand fliegen.“ Bruno und ich schauen uns an und nicken dann. Bevor wir etwas sagen können meldet sich Rosi: „Ich kann leider nicht mitkommen. Irgendjemand muss ja kontrollieren, dass Bruno’s neues zu Hause rechtzeitig fertig wird.“ „Ja, da hast du vollkommen recht.“ kichert Hilde.

„Gut, ich muss noch meine Ausrüstung prüfen und zusammenpacken. Ihr beide wollt ja sicherlich auch noch ein paar Sachen mitnehmen. Würde es euch passen, wenn wir morgen früh starten?“ fragt Ferdinand

„Darf ich denn überhaupt mit?“ wende ich mich an Emma, „wir waren doch schon so lange getrennt“. Emma schaut mich an: „Natürlich darfst du mit. Ein Urlaub würde dir auch ganz gut tun nach den ganzen Aufregungen. Und du kommst ja wieder. Toni wird schon sehr gut auf dich aufpassen.“ Antworten kann ich Emma nicht, daher umarme sich sie, so fest ich kann.

„Bruno, bist du auch einverstanden?“ wendet sich Ferdinand fragend an Bruno. „Ja aber sicher doch. Um die Heinzel-Möhren-Stecklinge kann ich mich sowieso erst in ein paar Wochen kümmern. Außerdem ist mein neues zu Hause noch nicht einzugsfertig. Also lasse ich mir die Gelegenheit, Urlaub mich euch zu verbringen, nicht entgehen.“ antwortet Bruno.

„Prima, dann ist es abgemacht. Wir starten morgen früh. Und packt etwas strandtaugliches ein.“ erinnert uns Ferdinand, „wir werden auf jeden Fall Gelegenheit haben, etwas Zeit am Strand zu verbringen.“ „Mit Toni und Tonia ist schon alles abgesprochen.“ sagt Hilde, „sie wissen schon bescheid und stehen morgen zum Abflug bereit.“ „Also, auf auf. Worauf wartet ihr? Kofferpacken.“ sagt Rosi und springt dabei auf.

Fortsetzung folgt …